Performancemanagement für Server: Marktübersicht Application-Delivery-Controller

Die Nutzung einer Applikation kann die Infrastruktur an Grenzen bringen. Application-Delivery-Controller bieten Abhilfe für Server, Netzwerk und Sicherheit.

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Lesezeit: 16 Min.
Von
  • Uwe Schulze
Inhaltsverzeichnis

Die Datenflüsse zwischen Servern und Endgeräten sind so weit verzweigt wie nie zuvor. Nichts demonstriert das besser als die Arbeit aus dem Homeoffice. Die wichtigsten Verbindungen bestehen nicht mehr zwischen den Zweigstellen und der Zentrale – ja, es gibt gar kein "innerhalb" des Unternehmens mehr. Vielmehr bestimmen die Wohnorte der Mitarbeiter und deren Provider den Lauf der Daten. Arbeitgeber können sie allenfalls durch die Standorte der Internetanschlüsse beeinflussen.

Aber nicht nur die Seite der Endgeräte ändert sich. Auch die Server werden immer weiter verteilt. So kommen Personaldaten aus dem eigenen Rechenzentrum, Konstruktionsunterlagen aus einem Colocation-RZ, Kommunikationsdienste von einem deutschen Provider und Reisekostenabrechnungen aus der Cloud. Wenn sich auch die Datenflüsse nur bedingt beeinflussen lassen, so gibt es doch Mittel und Wege, die Performance netzabhängiger Applikationen zu optimieren.

Application-Delivery-Controller (ADC) sind vielseitige Appliances, die zum einen die User Experience verbessern, zum anderen die Server entlasten sollen. Sie haben sich aus klassischen Loadbalancern entwickelt, die auf Layer 4 arbeiten. Deshalb werden sie auch als Layer-7-Loadbalancer bezeichnet. Alle Geräte beherrschen aber gleichermaßen Protokolle auf Layer 4 (TCP, UDP) und Layer 7 (HTTP, WebSockets). Während die Einbeziehung von Layer 7 anwendungsspezifische Funktionen ermöglicht, ist Layer-4-Loadbalancing deutlich schneller.

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