Bundesregierung will Spitzenforschung in Ostdeutschland fördern

Mit insgesamt 50 Millionen Euro fördert die Bundesregierung in Ostdeutschland den Aufbau von acht Zentren zur Spitzenforschung.

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  • dpa

Mit insgesamt 50 Millionen Euro fördert die Bundesregierung in Ostdeutschland den Aufbau von acht Zentren zur Spitzenforschung. Sie sollen an Hochschulen und Forschungsinstituten in Dresden, Halle, Greifswald, Potsdam, Jena und Freiberg entstehen. "Es spricht einiges dafür, dass Ostdeutschland hier noch besondere Verstärkung braucht", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) dem Magazin Focus. Ausgewählte Forschungsstandorte sollten "die notwendige Schubkraft erhalten, um im internationalen Wettbewerb um die besten Talente erfolgreich zu sein", erläuterte sie im Interview mit der Berliner Zeitung Tagesspiegel.

Das Bundesbildungsministerium stellt jedem "Zentrum für Innovationskompetenz" in den kommenden fünf Jahren rund 6,25 Millionen Euro Starthilfe zur Verfügung. Am morgigen Montag will Schavan die Jury-Entscheidung vom 25. April in Berlin erläutern. Ausgesucht wurden die Projekte von einer Kommission unter Leitung des früheren Hamburger Bürgermeisters Klaus von Dohnanyi (SPD).

Bei den Ausschreibungen für die große Bund-Länder-Initiative zum Aufbau von Spitzenforschung und Elite-Universitäten waren die neuen Bundesländer bisher in der höchsten Förderstufe leer ausgegangen. Dies hatte auch zur Kritik seitens der Länder-Ministerien wie der Hochschulen geführt. (dpa) / (hob)