Deutsche gaben 11 Milliarden Mark für PCs aus

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr für knapp 11 Milliarden Mark rund 4,9 Millionen Computer für den Privatgebrauch gekauft.

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Von
  • Christian Persson

Die Bundesbürger haben im vergangenen Jahr nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) für knapp 11 Milliarden Mark rund 4,9 Millionen Computer für den Privatgebrauch gekauft. Der gestiegene Qualitätsanspruch sei dabei für 54 Prozent der Befragten der wichtigste Kaufanreiz gewesen. Nur 27 Prozent der Befragten gaben an, vorher noch keinen PC besessen zu haben.

Damit zeichne sich der zur Zeit schwächelnde PC-Markt im Vergleich etwa zum Markt für Fernsehgeräte prinzipiell als jung und sehr innovativ aus, meinen die Konsumforscher. Während sich 50 Prozent der Konsumenten erst dann einen Fernseher kaufen, wenn ihr alter defekt ist, sind dies der Befragung zufolge nur 9 Prozent unter den PC-Käufern.

Die Erwartungen der Konsumenten an der Nutzungsdauer der neuen Geräte würden auf dem PC-Markt jedoch enttäuscht. Die meisten der rund tausend Befragten gingen davon aus, dass ein PC durchschnittlich erst nach etwa acht Jahren ersetzt werden müsse. Damit überschätzten sie die tatsächliche Nutzungsdauer (knapp fünf Jahre mit fallender Tendenz) bei weitem. Die Innovationsgeschwindigkeit in der PC-Branche werde nicht in Jahren, sondern in Monaten gemessen.(dpa)

Die Kauffreude leistungshungriger PC-Anwender, die sich oft schon nach einem Jahr ein neues Gerät zulegen, hat unterdessen einen sehr attraktiven Gebrauchtmarkt entstehen lassen. Wo man die günstigsten Gebraucht-PCs findet und was beim Kauf beachtet werden sollte, berichtet c't in der aktuellen Ausgabe 11/2001. (cp)