Dienstleister für IT-Weiterbildung in Schwierigkeiten

Die erst im vergangenen Oktober verkaufte Siemens-Sparte LS Training und Services steht vor der Insolvenz, SkillSoft schließt das deutsche Büro.

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Die erst im vergangenen Oktober verkaufte Siemens-Sparte LS Training und Services steht vor der Insolvenz, SkillSoft schließt das deutsche Büro.

Im letzten Herbst bekamen die damals noch etwa 180 Mitarbeiter der ehemaligen Siemens-Business-Services- (SBS-)Schulungssparte , LS Training and Services einen neuen Arbeitgeber: die österreichische bit-Gruppe. Diese Firma unterhält ihrerseits enge Beziehungen zum Unternehmen Siemens Österreich, dem beispielsweise die bit Media zur Hälfte gehört.

Nach Informationen der IG Metall München kündigten sich schon ein Vierteljahr nach dem Verkauf Probleme an, im Januar 2005 sollten 56 Mitarbeiter demnach betriebsbedingt entlassen werden. Nun scheint bei der LS Training die Insolvenz vor der Tür zu stehen.

Auch das Unternehmen SkillSoft mit Hauptsitz in den USA und Irland kämpft mit unbefriedigenden Umsätzen: Das Deutschland-Büro mit 16 Mitarbeitern in Köln soll schließen. Erst vor zweieinhalb Jahren hatte SkillSoft die ehemalige SmartForce PROKODA übernommen, die E-Learning-Programme für Firmen wie Audi, Bayer oder die Deutsche Post entwickelt hat. (ciw)