Donnerstag: iMac inside, Next-Gen-Win, Hubble-Konstante, DSGVO- & Querdenk-Fail

iMac M1 schlecht reparierbar + Microsoft-Chef über "next generation"-Windows + Theorie zur Hubble-Konstante + DSGVO tot geritten + Youtube löscht "Querdenken"

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Globus

(Bild: deepadesigns / Shutterstock.com)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Frank Schräer

Während Apple den neuen iMac M1 innen viel verklebt hat, sodass dieser schlecht reparierbar ist, hat Microsoft-CEO Satya Nadella zum Auftakt der Entwicklerkonferenz "Build 2021" seine Vision der Welt geteilt, in der Entwickler eine Hauptrolle spielen. Dagegen könnte eine simple Theorie zur Expansion des Universums das Rätsel um die Diskrepanz bei der Hubble-Konstante lösen.

Die DSGVO sollte große Datenkonzerne im Zaum halten, aber das stürmisch gestartete "Pferd wird langsam tot geritten", sodass Aktivisten und Kontrolleure der EU-Kommission und Irland Vorwürfe machen. Des Vorwurfs der Verbreitung von Falschinformationen müssen sich zwei "Querdenken"-Kanäle auf YouTube gefallen lassen, aber diese wurden jetzt gelöscht. Das Wichtigste vom Tage in Kürze.

Apples komplett umgestalteter iMac mit Apple-Silicon-SoC beeindruckt durch sein dünnes Gehäuse, das die All-in-One-Maschine fast wie einen reinen Bildschirm erscheinen lässt. Dennoch hatte der Mac-Hersteller augenscheinlich wenig Schwierigkeiten, die einzelnen Komponenten unterzubringen, wie nun ein erster Teardown samt Röntgenblick demonstriert. Der iMac M1 von Innen: nicht viel drin, schlecht reparierbar.

Wie die Konstruktion des iMac wird auch die Welt immer komplexer. Letzteres zumindest nach Ansicht von Satya Nadella, wie der Microsoft-CEO zum Auftakt der Microsoftkonferenz Build erklärte. Weil alles komplexer werde, wolle sein Unternehmen helfen, alles zugleich simpler zu machen. Alles meint freilich vor allem die IT- und Geschäfts-Welt. Daneben sprach der Microsoft-Chef Nadella auch über das "next generation"-Windows.

Als Theorie der nächsten Generation könnten sich die Berechnungen zweier Schweizer Physiker herausstellen. Diese haben ermittelt, dass unser Universum möglicherweise offener und heißer ist als bislang angenommen, während wir uns in einer Art Blase befinden, in der die Dichte der Materie signifikant geringer ist. Mit dieser "simplen Theorie" zur Expansion des Universums haben sie womöglich das Rätsel um die Diskrepanz bei der Hubble-Konstante gelöst.

Probleme lösen und große Datenkonzerne zügeln sollte dagegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die zu ihrem Start vor drei Jahren als "Big Bang" wahrgenommen wurde, wie eine irische Bürgerrechtsorganisation erklärte. Die Botschaft aus Europa sei gewesen: "Wir meinen das ernst." Jeder sollte sich daran halten. Von diesem Ansatz sei aber wenig übrig geblieben. Zur DSGVO heißt es nun: Das stürmisch gestartete "Pferd wird langsam tot geritten".

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Tot sind bereits zwei "Querdenken"-Kanäle auf YouTube, nachdem diese von der Video-Plattform gelöscht wurden. "Querdenken 711" sei in einem ersten Schritt wegen des Hochladens von Inhalten, die gegen die YouTube-Richtlinien für Fehlinformationen verstoßen hätten, abgemahnt worden. Danach sei der Kanal zunächst gesperrt worden, aber die Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen haben während der Suspendierung einen anderen Kanal benutzt. Nachdem weitere Falschinformationen hochgeladen wurden, hat YouTube die "Querdenken"-Kanäle gelöscht.

Auch noch wichtig:

(fds)