"Druckfehler" schuld an falscher CAI-Bilanz

Das Software-Unternehmen Computer Associates (CAI) hat eingeräumt, das ein Geschäftsbericht vom März nicht den Tatsachen entsprach.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 32 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Egbert Meyer

Computer Associates (CAI) hat gestern eingeräumt, dass das Unternehmen im März in einer Vorabmeldung zur Jahresbilanz mehr als 130 Millionen US-Dollar Gewinn zuviel ausgewiesen hat. Auslöser soll ein "Druckfehler" gewesen sein. Das Software-Unternehmen berichtigte mittlerweile die Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr.

Mit der Korrektur reagierte CAI auf einen Bericht in der New York Times, der ehemalige CAI-Mitarbeiter und unabhängige Analysten von Buchhaltungstricks bei Computer Associates berichtet hatten. Diesen Angaben zufolge soll das Unternehmen seit geraumer Zeit Bilanzen frisieren. Dazu habe der Softwarehersteller eigens ein neues Verfahren ausgeklügelt.

Durch missverständliche oder falsche Angaben ist Computer Associates bereits in der Vergangenheit mehrfach ins Visier der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) geraten. Zuletzt im Mai vergangenen Jahres. Auch da musste CAI nach einer Befragung durch die SEC die Bilanz korrigieren. (em)