Eclipse: Einfacher durch Callisto

Mike Milinkovic, Chef der Eclipse Foundation, stellte auf der JAX das Projekt Callisto vor. Dabei handelt es sich um einen Release-Plan, der den Benutzern der freien Entwicklungsumgebung Eclipse das Leben entscheidend erleichtern soll.

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Von
  • Jürgen Diercks

Auf der JAX in Wiesbaden stellte Mike Milinkovich, Chef der Eclipse Foundation, das nach einem der zahlreichen Jupitermonde benannte Projekt Callisto vor. Dabei handelt es sich nicht um ein Produkt, sondern um einen Release-Plan, der den Benutzern der freien Entwicklungsumgebung und Werkzeugplattform Eclipse sowie der zahlreichen Erweiterungen (Plug-ins) das Leben entscheidend erleichtern soll.

Offiziell will man zunächst zehn Eclipse-Projekte in neuen – abgestimmten – Versionen am gleichen Tag freigeben. Im einzelnen sind das: BIRT (Reporting-Framework), die C/C++-IDE, die Data-Tools-Plattform, Eclipse selbst (inklusive Java-Entwicklungswerkzeugen und Rich Client Platform), EMF (Modeling Framework), GEF (Graphical Editor Framework), GMF (Graphical Modeling Framework), Test- und Performance Tools, Visual Editor and Web Tools. Das Ganze ist keine Zusammenführung der Produkte, jedes besteht mit eigener Versionsnummer weiter. Zurzeit liegt Callisto als Release Candidate 2 vor.

Milinkovich betonte, dass die Eclipse Foundation den undurchsichtigen Release-Prozess der zahlreichen Eclipse-Erweiterungen vereinfachen und synchronsisieren möchte. Um das Plug-in-Durcheinander aufzuräumen, will man die Entwickler via Callisto dazu bringen, besser zusammenzuarbeiten. Fragen, wie: "welches Plug-in passt zu welcher Eclipse-Version" werden sich laut Milinkovich dann hoffentlich von selbst beantworten. Auch der Update-Prozess via Update Manager soll davon deutlich profitieren. (jd)