Elektroautos Smart #2 und #5: Zweisitzer und Mittelklasse-SUV kommen
Smart baut sein Angebot nach unten und nach oben aus. In den kommenden 18 Monaten debütieren der Zweisitzer #2 und das Mittelklasse-SUV #5.
(Bild: Smart)
Mit der grundsätzlichen Idee, mit der die Marke Smart einst startete, haben die aktuellen Modelle nichts mehr zu tun. Das Einstiegsmodell nimmt etwa die Verkehrsfläche eines VW ID.3 ein. Statt eines rappeligen Dreizylinders setzt Smart nun ausschließlich auf batterieelektrische Antriebe, die schon an der Basis reichlich Leistung mitbringen. In den kommenden Jahren will Smart zwei neue Modelle vorstellen: Den Zweisitzer #2 und das Mittelklasse-SUV #5.
Der #2 soll auch in Europa gebaut werden, wobei Daimler und seine Partner derzeit noch daran arbeiten, die Kosten im Griff zu behalten. Denn die Idee, einen hochwertigen, sprich teuren, Stadtflitzer auf dem Markt zu etablieren, war in der Vergangenheit nur mäßig erfolgreich. Der #2 muss sich im finanziellen Umfeld von Citroën ë-C3, Renault R5 und VW ID.2 behaupten, was eine Herausforderung ist. Ein Vorteil für Daimler könnte sein, dass die Kunden, die ein Stadtauto suchen, eine vergleichsweise geringe Reichweite eher akzeptieren werden.
#5 mit größerer Batterie?
In für Smart noch ungewohntes Terrain soll der #5 vordringen. Offiziell vorgestellt wird er am 25. April in China. Viel mehr als eine grobe Skizze gibt es derzeit noch nicht. Sie zeigt eine Gestaltung, die sich erheblich von #1 und #3 unterscheidet. Spannend wird es weniger im Antriebsbereich als vielmehr bei der Energieversorgung. Die Leistungsbandbreite aus den kleineren Modellen dürfte sehr locker ausreichen, um auch ein deutlich üppigeres SUV lebhaft zu beschleunigen. Dort werden zwischen 200 und 315 kW geboten. Die größere von zwei Batterien mit 66 kWh dürfte im SUV zum Basis-Akku werden. Wir rechnen mit einem optionalen Speicher, der wenigstens 80 bis 85 kWh mitbringen wird.
(mfz)