Hannover Messe

Elektrobit bringt Ubuntu ins Auto​

Conti-Tochter stellt erstes Automotive-Betriebssystem für Sicherheitsanwendungen mit TÜV-Assesment vor.

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Auto mit Ubuntu-Logo im Vordergrund

(Bild: Elektrobit)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven Hansen

Die Conti-Tochter Elektrobit stellt am Rande der Hannover Messe das Automotive-Betriebssystem EB corbos Linux for Safety Applications vor. Es handelt sich um das weltweit erste Open-Source-Betriebssystem, das im Einklang mit den einschlägigen Automotive-Normen zur funktionalen Sicherheit arbeitet. Es erhielt im Rahmen einer TÜV-Prüfung eine positive technische Bewertung für das Safety Element out of Context (SEooC) nach den Sicherheitsnormen ISO 26262 ASIL B und IEC 61508 SIL 2. In anderen Hightech-Branchen oft Standard, scheiterte der Einsatz von Free Open Source Software im Automobilsektor bisher oft an den dort besonders strengen Sicherheitsanforderungen.

(Bild: Elektrobit)

EB corbos Linux for Safety Applications garantiert bis zu 15 Jahre Wartung sowie OTA-Updates, um die Sicherheit des Produkts über die gesamte Lebensdauer zu gewährleisten. Dabei profitiert Elektrobit von der Zusammenarbeit mit Canonical, deren Linux-Distribution Ubuntu die Basis für EB corbos bildet. Damit lässt sich das quelloffene Linux erstmals in sicherheitsrelevanten HPC-Funktionsdomänen (High-Performance Computing) wie Anwendungen für Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und autonome Fahrzeuge (AV) nutzen. EB corbos Linux for Safety Applications ist ab sofort für die Projektintegration weltweit verfügbar.

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