Flixbus will Marktführer in Indien werden

Mit Indien expandiert der deutsche Fernbuslinienbetreiber Flixbus ins 43. Land.

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(Bild: Flixbus)

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Das deutsche Fernbus-Unternehmen Flixbus will kommende Woche in Indien einen Linienbetrieb aufnehmen. Ab 6. Februar soll zunächst das Angebot um Delhi herum erweitert werden, darauf folgen sollen erste Verbindungen im Süden des Landes.

Bisher ist Flixbus außer in Deutschland in über 40 weiteren Ländern aktiv. Vor vier Monaten kam Chile hinzu. In Indien strebt das Unternehmen an, in Kooperation mit lokalen Busunternehmen 46 Städte mit mehr als 200 täglichen Verbindungen zu bedienen. Anfahren sollen die Fernbusse unter anderem Delhi, Ayodhya, Lakhnau, Dehradun, Manali und Jodhpur.

Indien bezeichnet das Unternehmen mit einer geschätzten Marktgröße von 30 Milliarden Euro als nach China zweitgrößten der Welt, also als einen Markt mit großem Potenzial. "Wie in jedem Markt, in dem wir mit FlixBus starten, wollen wir auch hier Marktführer werden", sagte Flix-CEO André Schwämmlein. Bundesverkehrsminister Volker Wissing wünschte dem Unternehmen dabei viel Erfolg.

Flixbus war im vergangenen Jahr laut den Marktforschern von Maximize Market Research unter den Fernbusunternehmen weltweit der größte, vor dem indischen Unternehmen Abhibus, der nordamerikanischen Tornado Bus Company und den Greyhound Lines, dem Betreiber des größten Fernbuslinienverkehrs in den USA.

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Im Oktober 2018 befuhr Flixbus deutsche Straßen erstmals mit einem Elektrobus, im selben Jahr nahm die Flix-Tochter Flixtrain ihren Fernzugverkehr auf. Das monatlich für 49 Euro erhältliche Deutschlandticket gilt nicht in Flix-Verkehrsmitteln. Vor diesem Hintergrund spürten Fernlinienbusbetreiber wie der in Deutschland vorherrschende Flixbus durch die Einführung des Tickets Einnahme-Einbußen.

(anw)