Fotos-App mit ML-Tools: Photomator gibt sein Debüt auf dem Mac

Die Entwickler von Pixelmator Pro bieten ab sofort eine weitere Mac-App für Fotobearbeitung an. Was Photomator kann und worin sich die Apps unterscheiden.

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Bildschirmfoto von Photomator

Die Fotobearbeitung Photomator ist für den Mac erschienen.

(Bild: mki / heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Mit der Veröffentlichung von Photomator für Mac bieten die Entwickler von Pixelmator Pro jetzt auf dem Mac eine Alternative zur Standard-Fotos-App. Diese unterscheidet sich vor allem durch Funktionen, die auf Grundlage von Machine Learning Verbesserungen an Fotos automatisieren. Photomator gibt es damit nun für iPhone, iPad und Mac. Die Software richtet sich vor allem an Nutzer, die einfach und kompliziert ihre Fotos bearbeiten möchten.

Erst im April hatten die Entwickler die App von Pixelmator Photo in Photomator umbenannt. Im Gegensatz zur nur für den Mac erhältlichen App Pixelmator Pro konzentriert sich Photomator alleine auf die Fotobearbeitung, während Pixelmator Pro außerdem eine ebenenbasierte Bearbeitung erlaubt und weitergehende Fähigkeiten im Design bietet. Einige Features gibt es auch in beiden Apps.

In Photomator werden Fotos über einen Albumbrowser geöffnet, der dem der Fotos-App von Apple ähnelt und auch die dort angelegten Alben anzeigt. Im Editor können zum Beispiel ML-gesteuert Helligkeit, Kontrast und Farben angepasst werden. Maschinenlernen kommt auch bei automatischen Funktionen zum Beschneiden, zum Hochrechnen der Auflösung und bei einem Reparaturpinsel zum Einsatz, der störende Objekte im besten Fall restlos entfernt. Per Batch-Editing können im Albumbrowser gleich mehrere Fotos auf einmal bearbeitet werden.

Die Steuerung der aufgeräumten Benutzeroberfläche erfordert wenig Einarbeitungszeit. Es gibt auch etliche Farbfilter, aus denen gewählt werden kann. Laut den Entwicklern können 600 RAW-Formate importiert werden, darunter auch Apple ProRAW. Für spätere Versionen sind eine Integration von Kurzbefehlen und Videobearbeitung geplant. Beides steht in Pixelmator Pro bereits zur Verfügung.

Photomator wurde mithilfe von SwiftUI entwickelt. Die Verwendung Apple-eigener Technologien soll zu deutlichen Geschwindigkeitsvorteilen führen, besonders im Vergleich zu älteren Macs mit Intel-Prozessoren.

Die App gibt es im Mac App Store wahlweise im Abo oder zum Festpreis. Das Abonnement kostet 5,49 Euro pro Monat oder 35 Euro pro Jahr. Für knapp 100 Euro gibt es die App auch zum Einmalpreis – aktuell mit einem Rabatt sogar für knapp 70 Euro.

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(mki)