HP und Microsoft präsentieren neues Identitätsmanagementsystem auf .NET-Basis

Die beiden IT-Konzerne erhoffen sich dadurch größere Marktanteile im milliardenschweren Geschäft mit E-Government-Lösungen.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Die IT-Konzerne Microsoft und HP bieten gemeinsam ein neues Identitätsmanagementsystem für Regierungen und lokale Behörden auf .NET-Basis an. Das ID-System soll demografische und biometrische Identitätsmerkmale on- oder offline erfassen und lokal verifizieren können sowie ein Konzept zur langfristigen Datensicherung enthalten. Außerdem sollen sich externe Subsysteme zur Datenerfassung einbinden lassen.

HP steuere die Hardware bei und stelle sein Know-how für eine Public-Key-Infrastruktur zur Verfügung, heißt es in einer HP-Pressemitteilung. Kunden würden zudem von HPs langjähriger Erfahrung bei der Entwicklung von E-Government-Systemen profitieren. Microsoft liefere die .NET-Technik und biete die Integration von Software-Produkten wie den Enterprise Server 2003, BizTalk-Server 2004 sowie den 64-Bit SQL Server 2000 an.

Nach HP-Angaben arbeiten bereits Behörden in Italien, Israel, Polen, Bulgarien sowie der Slowakei mit ID-Lösungen aus dem Hause Hewlett-Packard. Der weltweite Markt für Identitätsmanagement-Lösungen soll nach Marktanalysen von derzeit knapp vier Milliarden Euro auf rund zehn Milliarden Euro im Jahr 2007 wachsen. (mhe)