Hewlett-Packard will zwei PC-Marken anbieten

Hewlett-Packard will nach Vollendung der Fusion mit Compaq die PC-Marken beider Konzerne weiter verkaufen.

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Hewlett-Packard will nach Vollendung der Fusion mit Compaq weiter mit den PC-Marken beider Konzerne auf dem Markt präsent sein. US-amerikanische Medien berichten, abweichend von der bisher verkündeten Strategie sollen die Produktlinien HP Pavilion und Compaq Presario weiterhin angeboten werden. Damit wird der Name Compaq wenigstens im Segment für Privatanwender erhalten bleiben.

Nach dem Motto "adopt and go" war bislang vorgesehen, dass bei Überschneidungen von Produktpaletten diejenige beibehalten wird, die am Markt besser bestehen kann. Deshalb wird vermutet, dass HP aufgrund des größeren Erfolgs künftig eher die Proliant-Server von Compaq als die eigenen Server verkaufen wird.

Mit der Ausnahme von der Regel will HP anscheinend auf dem weltweiten PC-Markt der Konkurrenz kein Terrain überlassen. Bei Desktop-PCs haben HP und Compaq auf dem US-amerikanischen Markt zusammen einen Marktanteil von bis zu 80 Prozent. Falls eine der beiden PC-Marken aufgegeben wird, könnten Dell, Sony und andere schnell Marktanteile gewinnen, vermuten Analysten. (anw)