Hickhack um Global Crossing

Hutchison Whampoa und Singapore Technologies Telemedia haben ihre Übernahmegespräche für den bankrotten Telekomkonzern beendet.

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Hutchison Whampoa und Singapore Technologies Telemedia (STT) haben ihre Gespräche mit Global Crossing beendet. Der Mischkonzern und das Telekomunternehmen waren zusammen die einzigen Unternehmen, die bisher ein konkretes Angebot in Höhe von 750 Millionen US-Dollar für eine 79-prozentige Beteiligung an dem bankrotten Telekommunikationskonzern abgegeben hatten. Nun teilten die beiden Interessenten mit, dass größere Meinungsverschiedenheiten mit Banken und Gläubigern nicht ausgeräumt werden konnten.

Im Januar hatte Global Crossing zusammen mit einigen Tochterfirmen Gläubigerschutz beantragt. Bereits im Februar sträubten sich die Anleger, auf das Angebot von Hutchison Whampoa und STT einzugehen, weil ihnen das Gebot zu niedrig erschien. Angeblich sind 50 weitere Unternehmen an Global Crossing interessiert, doch habe diese noch keine genauen Zahlen genannt. Die Gespräche mit den beiden großen Unternehmen sollen weitergehen. Ungenutzte Netzressourcen will Global Crossing verkaufen, während das Hochgeschwindigkeitsnetz am 8. Juli versteigert werden soll. (anw)