Hoffnungsschimmer für angeschlagene Dot.coms

Im ersten Quartal diese Jahres sind deutlich weniger Internet-Firmen in den USA in den Konkurs geschlittert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 7 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Egbert Meyer

Im ersten Quartal diese Jahres sind deutlich weniger Internet-Firmen in den USA in den Konkurs geschlittert. Nach Angaben der Marktforscher von Webmergers.com mussten 54 Unternehmen ihren Geschäftsbetrieb einstellen. Im gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres waren es noch 164. Die Rate fiel damit auf den niedrigsten Stand seit Sommer 2000.

Im vergangenen Jahr waren mehr Internet-Unternehmen als jemals zuvor in Bedrängnis geraten. Die Zahl der Pleiten hatte sich, bei einem Höchststand im Mai, gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Bis zum Jahresende mussten 537 Unternehmen schließen.

Seit Januar 2000 sind damit rund 820 Dot.coms aus dem Web verschwunden. Laut der Studie handelte es sich in der Mehrzahl um E-Commerce- und Content-Angebote. Viele Investoren hätten vor allem die Geschwindigkeit überschätzt, mit der der Markt bereit war, innovative Angebote zu akzeptieren. (em)