IBM baut eigenen Marktplatz für Computerteile

IBM gründet mit zehn Partnern einen direkten Konkurrenten für den Anfang Mai von Hewlett Packard, Compaq und Gateway angekündigten Internet-Marktplatz.

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IBM hat seine Pläne eines virtuellen Markplatzes für Computerteile konkretisiert. Zusammen mit 10 weiteren großen Telekommunikations- und Elektronikkonzernen baut Big Blue einen virtuellen Marktplatz für seine Business-to-Business-Aktivitäten auf. Damit gibt es nun auf dem Markt für Computerkomponenten und -teile zwei konkurrierende Handelsplattformen: Anfang Mai hatten IBMs Rivalen Compaq, Hewlett-Packard und Gateway eine ähnliche Allianz angekündigt, unter anderem mit AMD, Infineon und Hitachi. IBM hat sich nun Ericsson, Hitachi, LG Electronics, Matsushita, Motorola, Nokia, Nortel, Philips, Seagate, Solectron und Toshiba ins Boot geholt. Zusammen dürften die Firmen mit Halbleiter, Komponenten und Fertigungsservices rund 200 Milliarden Mark umsetzen.

Das Joint Venture namens e2open.com soll Mitte Juli seine Geschäftstätigkeit aufnehmen und mit einem Startkapital von rund 200 Millionen US-Dollar ausgestattet sein. Die technische Realisierung übernehmen IBM und seine Partner i2 Technologies und Ariba. (atr)