Kaspersky offeriert Virenscanner mit Verhaltenskontrolle

Mit Version 6.0 des Virenscanners und der Internet-Security-Suite von Kaspersky wird die Software proaktiv und soll auch ohne Signatur-Updates unbekannte Schädlinge stoppen.

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Das Antivirenunternehmen Kaspersky Labs hebt seine Virenscanner und Internet-Security-Suite in Version 6.0 aus der Taufe. Wesentliche Neuerung in beiden Produkten ist die Integration einer Behavioural-Blocking-Engine, die Anwendungen zur Laufzeit überwacht und kritische Aktivitäten zu unterbinden versucht.

Ähnlich wie bei Pandas TruPrevent oder ZoneLabs Application-Firewall bewertet der proaktive Schutz Anwendungsaktivitäten wie die Installation von Treibern, dem Anlegen von Autostart-Registryschlüsseln oder die Anforderung von Netzwerks-Sockets. Ab einem gewissen Schwellenwert schlägt die Engine Alarm und versucht, die schädlichen Funktionen des Programms zu stoppen. Damit sollen noch unbekannte Schädlinge erkannt und unschädlich gemacht werden.

Die Internet-Security-Suite vereint in der neuen Ausführung alle Komponenten wie Antivirus für Dateien, Mails und Webseiten sowie Antispy, Antihacker und Antispam unter einer Oberfläche. In älteren Versionen war Kasperskys Internet Security eine simple Tool-Sammlung aus Antivirus und Antihacker ohne einheitliche Produktintegration.

Die Einzelplatzlizenz inklusive einem Jahr Updates und Support von Kaspersky Antivirus 6.0 kostet 30 Euro, die Internet Security 6.0 ist für 40 Euro erhältlich. Eine 3-Platz-Lizenz von Internet Security für Kleinunternehmen oder Heimnetzwerke soll mit 60 Euro zu Buche schlagen. Die neuen Programmversionen sind ab sofort im Handel verfügbar.

Siehe dazu auch: (dmk)