Kurz informiert: Bundesnetzagentur, Amazon, Oman, Hochbahn

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Corona-Pandemie, Lockdown und Homeoffice haben sich im vergangenen Jahr auf das Nutzungsverhalten in deutschen Telekommunikationsnetzen ausgewirkt. Das geht aus dem Jahresbericht 2020 der Bundesnetzagentur hervor. Demnach ist das monatlich genutzte Datenvolumen gestiegen und auch telefoniert wurde wieder mehr. "Breitbandnetze sind digitale Lebensadern einer modernen Gesellschaft. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Netze den gestiegenen Anforderungen gewachsen sind. Das ist ein Erfolg", sagte Chefregulierer Jochen Homann.

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Der Online-Händler Amazon entsorgt Neuwaren, die über einen gewissen Zeitraum nicht verkauft wurden, und lässt sie offenbar vernichten, um Lagerkosten zu sparen. Dies haben Recherchen von Greenpeace, „Panorama“ und „Zeit“ ergeben. Greenpeace hatte einen Mitarbeiter in Amazons Logistiklager im niedersächsischen Winsen (Luhe) eingeschleust. Die von dem Aktivisten dokumentierten Aufnahmen zeigen, dass Mitarbeiter an acht sogenannten "Destroy-Stationen", offenbar täglich mit der sachgerechten Sortierung zur Entsorgung der Produkte beschäftigt sind. Die Reform des Kreislaufwirtschaftsgesetzes von 2020 sollte eigentlich die Vernichtung von noch gebrauchsfähigen Gütern verhindern. Allerdings scheitert die Umsetzung des gültigen Gesetzes an fehlenden Rechtsverordnungen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Oman strebt an, sich auf dem Markt für grünen Wasserstoff an die Spitze zu stellen. Im Sultanat sollen bis zu 25 Gigawatt Sonnen- und Windenergie gewonnen werden, um mit ihnen Millionen Tonnen grünen Wasserstoff pro Jahr zu produzieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Oman eigne sich gut als Standort für das Projekt, weil es strategisch günstig zwischen Europa und Asien liege und sowohl über viel Sonneneinstrahlung als auch Wind vom Arabischen Meer verfüge. Das Sultanat versucht als bisher Erdöl fördernder Staat, seine Ressourcen zu diversifizieren. Der kohlenstofffreie Wasserstoff könne vor Ort verwendet oder sowohl direkt als auch in Form von Ammoniak exportiert werden.

Die Hamburger Hochbahn will in den nächsten fünf Jahren 50 Busse mit einer Brennstoffzelle anschaffen. Die ersten Fahrzeuge könnten bereits Ende des Jahres oder – mit Corona-bedingter Verzögerung – Anfang 2022 ausgeliefert werden. Der Hochbahn kommt es darauf an, serienreife Fahrzeuge zu bekommen, die nach politischer Vorgabe lokal emissionsfrei sind und eine maximale Reichweite von 350 Kilometern haben. Batteriebusse schaffen derzeit höchstens 250 Kilometer.

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(igr)