Kurz informiert: Datenschutz, Öl-Embargo, MS Office, Wettersatellit

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Im Zusammenhang mit neuen umfangreichen Ermittlungen zu Kindesmissbrauch hat der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul mehr technische Möglichkeiten und andere rechtliche Rahmenbedingungen für den Umgang mit Daten gefordert. Er wolle, dass der Datenschutz gewahrt bleibe und sehr sorgfältig damit umgegangen werde. Manchmal aber verzweifle er schon, wie "schwer wir uns tun in der Frage", sagte der CDU-Politiker dem ZDF. Es könne nicht sein, dass Ermittler zwar nachvollziehen können, was manche Personen im Internet treiben und welche IP-Adressen sie haben, aber keinen Namen und Wohnort zuordnen können, sagte Reul.

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Die EU-Staaten haben sich im Streit um das geplante Öl-Embargo gegen Russland auf einen Kompromiss verständigt. Auf Drängen Ungarns hin sollen vorerst nur russische Öl-Lieferungen über den Seeweg unterbunden werden, per Pipeline erfolgende Transporte werden zunächst weiter möglich sein. Nach der politischen Grundsatzeinigung auf das Paket beim Gipfel soll der förmliche Sanktionsbeschluss am Mittwoch auf den Weg gebracht werden. Er muss im schriftlichen Verfahren oder von einem Ministerrat getroffen werden. Denkbar ist auch, dass es noch einmal Verzögerungen gibt, weil beim Gipfel noch nicht alle Details verhandelt wurden.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Zu der am Montag bekannt gewordenen Zero-Day-Sicherheitslücke in Microsoft Office hat der Hersteller nun Handlungsempfehlungen veröffentlicht. Angreifer können die Sicherheitslücke mit bösartig manipulierten Word-Dokumenten zum Einschleusen von Schadcode missbrauchen. Microsoft klassifiziert die Schwachstelle als hohes Risiko. Die Lücke betreffe das Microsoft Windows Support Diagnostic Tool, kurz MSDT. Die erste Empfehlung wäre daher die Deaktivierung des MSDT-URL-Protokollhandlers. Microsoft hat sich bislang noch nicht dazu geäußert, ob und wann es ein Update zum Schließen der Lücke gibt.

Ein japanischer Wettersatellit hat eher zufällig die ungewöhnlich starke Verdunkelung des Roten Riesensterns Beteigeuze zum Jahreswechsel 2019/20 beobachtet und die Erklärung dafür bestätigt. Der Wert der jetzt im Wissenschaftsmagazin Nature Astronomy vorgestellten Analyse besteht allerdings weniger in ihrem Ergebnis, als in dem verwendeten Instrument. Wettersatelliten nehmen zwar vorwiegend die Erdkugel auf, aber nicht ausschließlich. Beobachtungen von Objekten im Hintergrund müssen anders als bei dezidierten Weltraumteleskopen wie Hubble nicht gebucht werden und erfolgen gleichzeitig deutlich häufiger sowie langfristiger.

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(igr)