MacBook Air 15: Fertiger starten angeblich Produktion

Erstmals wieder zwei Modelle des MacBook Air: Davon geht die Gerüchteküche aus. Von einem Zulieferer heißt es nun, dass die Herstellung läuft.

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MacBook Air M2 in allen Farben.

Das MacBook Air M2 erschien vor ziemlich genau einem Jahr.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Die Fertigung des neuen MacBook Air mit 15,5 Zoll großem Display, das eigentlich schon im Frühjahr erwartet worden war, ist einem Analystenbericht zufolge nun angelaufen. In einer Research-Notiz vom Freitag schreibt das Bankhaus Morgan Stanley, Apples Auftragsproduzent Quanta Computer habe mit dem Hochfahren der Produktion begonnen. Es sei damit zu rechnen, dass der Output an Notebooks bei dem Fertiger um einen einstelligen Prozentbetrag im zweiten Quartal 2023 steige.

Quanta Computer ist einer der langjährigen Auftragsproduzenten für Apple und hat seinen Hauptsitz in Taiwan. Die Produktionsstätten liegen vor allem in China, aber auch in Vietnam und Indien. Wo das neue MacBook Air entsteht, ist noch nicht durchgesickert – es dürfte aber wohl die Volksrepublik bleiben. Die Zunahme der Produktionstätigkeit bei Quanta werde vor allem durch Apple getrieben, hieß es von Morgan Stanley weiter. Aktuell wird mit einer Vorstellung zur Entwicklerkonferenz World Wide Developers Conference (WWDC) am 5. Juni gerechnet, also in zwei Wochen.

Apple hatte über Jahre zwei Modelle des MacBook Air im Programm, allerdings noch nie ein 15,5-Zoll-Modell. Momentan gibt es eine Variante, das MacBook Air M2 mit 13,6 Zoll. Es war vor einem Jahr erschienen und kommt in einem neuen Formfaktor mit MagSafe-Stromversorgung und zwei USB-C-Anschlüssen (Thunderbolt / USB 4). Für weiteres Zubehör wird gegebenenfalls ein Hub benötigt. Der Rechner ist im Apple-Notebook-Programm das aktuell leichteste und kompakteste Gerät.

Das MacBook Air 15 bleibt laut bisherigen Berichten beim M2-SoC aus dem vergangenen Jahr. Apple ist es angeblich nicht gelungen, die Produktion des leistungsstärkeren M3 rechtzeitig hochfahren zu lassen. Ob Apple dem neuen Notebook aufgrund des größeren Formfaktors mehr Ports gönnt, bleibt unklar – wirklich wahrscheinlich ist es allerdings nicht. Weiterhin bleibt abzuwarten, ob Apple auch das MacBook Air 13 überholt, etwa mit mehr CPU- und Grafikkernen.

Auf der WWDC 2023 könnte weiterhin endlich auch der lange erwartete Mac Pro mit Apple Silicon vorgestellt werden. Allerdings sieht es hier nach einer weiteren Verschiebung aus, da Apple bei der Keynote vor allem auf die Vorstellung seines ersten Mixed-Reality-Headsets setzen dürfte. MacBook-Pro-Modelle mit M3 sind nicht vor Herbst oder gar Frühjahr 2024 zu erwarten. Der länger nicht aktualisierte iMac steht wohl ebenfalls erst später für einen Refresh an.

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(bsc)