Mails vom Mount Everest

Vom nepalesischen Basislager am Mount Everest kann man neuerdings E-Mails aus einer Höhe von 5300 Metern verschicken und damit seinen Aufstieg zeitgemäß dokumentieren. Einer der Enkel der damaligen Sherpas der ersten Mount-Everest-Besteigung, die sich am morgigen Donnerstag zum fünfzigsten Mal jährt, hat damit einen ersten Schritt in seinem Projekt Linking Everest erfolgreich in die Tat umgesetzt. Bereits im Februar des Jahres hatte Sherpa-Enkel Tsering Gyaltsen von Plänen über ein Internetcafé am Mount Everest berichtet.

Da sich das Basislager auf einem in steter Bewegung befindlichen Gletscher befindet, musste die Satellitenstation im circa vier Kilometer entfernten Kalipathar aufgebaut werden. Die Verbindung vom Basislager dorthin wurde über Ciscos Aironet-350-Equipment per Richtfunkverbindung hergestellt. (ola)