Microsoft: Neues Teams für Web nun auch für Firefox, Safari – und unter Linux

Das neue Teams für Web von Microsoft ist nicht mehr nur für Edge und Chrome verfügbar, sondern auch für Firefox und Safari. Zudem läuft es unter Linux.

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(Bild: Tada Images / Shutterstock.com)

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Das Ende der Klimmzüge: Microsoft unterstützt mit dem neuen Teams für Web jetzt die Webbrowser Firefox und Safari sowie das Betriebssystem Linux. Wo vorher Tricks und Kniffe nötig waren, läuft das neue Teams nun ganz offiziell. Die neue Version ist nun allgemein verfügbar.

Teams für Web zeigt einen Umschalter an, mit dem sich auf die neue Version umsteigen lässt.

(Bild: Screenshot / dmk)

Die neuen Versionen werden nun plangemäß eingeführt. Die Änderungen fasst Microsoft auf einer Übersichtsseite zusammen. Von Anfang bis Mitte April hat das Unternehmen angefangen, die Software zu verteilen. Das neue Teams für Web steht seitdem für Firefox unter Linux, macOS und Windows zur Verfügung. Zudem bietet Microsoft es für Safari unter macOS an. Wer Linux einsetzt, kann neben Firefox zudem auch Microsoft Edge oder Google Chrome mit Unterstützung für progressive Web-Apps (PWA) für das neue Teams für Web nutzen.

Wie Microsoft erläutert, lässt sich die neue Version ganz einfach nutzen. Dazu genügt der Aufruf der Webseite teams.microsoft.com und im Anschluss der Klick in die linke obere Ecke der App, wo sich der Umschalter "Testen Sie das neue Teams" befindet. Unter dem eigenen Profil in der rechten oberen Ecke lässt sich derzeit bei Bedarf auch wieder in den klassischen Teams-Modus zurückschalten.

Zur erfolgreichen Anmeldung kann es nötig sein, in den Browsereinstellungen Cookies bestimmter Microsoft-Domains zuzulassen – Microsoft liefert eine Anleitung dazu. Außerdem muss der Browser auf einem Desktop-Computer ausgeführt werden (wozu auch Laptops zählen), außerdem unterstützt Microsoft nur die "drei neuesten Versionen" der Webbrowser. Die Web-Version biete "nahezu paritätige Featureparität mit dem neuen Desktop-Client", erläutert Microsoft. Einige Einschränkungen nennen die Entwickler dennoch: Die Web-App bietet keine gleichzeitige Verfügbarkeit und Benachrichtigungen über mehrere Konten und Mandanten und es gibt keine Pop-up-Fenster für Chat- und Kanalinhalte. Außerdem bietet das neue Teams für Web bis auf Hintergrundunschärfe keine Videohintergrund- oder Avatar-Effekte.

Mit einem privaten Microsoft-Konto waren in einem kurzen Test keine Unterschiede erkennbar. Mit einem Business-Konto hingegen wird entweder direkt beim Log-in die Umschaltung auf Teams für Web 2.0 angeboten, oder es steht der beschriebene Umschalter zur Verfügung.

Ein weiterer Artikel von Microsoft erläutert den Zeitplan zum Ende des "klassischen" Teams – sowohl als App, als auch der Web-Version – und der (automatischen) Umstellung auf das neue Teams. Seit Ende März ist der automatische Umstieg demnach im Gange.

(dmk)