Mittwoch: Musk-Besuch, Schweiz-Farce, Mars-Gefahr, Tesla-Crash & neues MacBook
Elon Musk in Grünheide + Schweizer digitaler Impfpass gescheitert + Kontaminiertes Mars-Gestein + Polizei untersucht Tesla-Autopilot + MacBook Pro 2021 bald
Während Elon Musk den Bauplatz seiner Fabrik in Brandenburg besucht und sich zur Bürokratie äußert, ist der digitale Impfpass in der Schweiz nach erheblichen Sicherheitslücken gescheitert. Kritiker befürchten dagegen eine Kontaminierung der Erde, wenn der NASA-Rover seine Gesteinsproben vom Mars zurückbringt.
Immer wieder in den Fokus der Ermittler rückt Teslas als Autopilot vermarktetes Fahrassistenzsystem, nachdem ein weiterer Tesla-Fahrer bei einem Unfall tödlich verunglückt ist. Keine Crash-Verursacher sind die neuen Macs auf ARM- statt Intel-Basis, und Apple bereitet nun den ARM-Umstieg der Profi-Macs vor. Das Wichtigste vom Tage in Kürze.
Elon Musk hat am Montag Grünheide besucht und die Baustelle der dortigen neuen Tesla-Fabrik inspiziert. Er hält einen Produktionsstart noch im Jahr 2021 für möglich. Außerdem äußerte er sich zur Bürokratie und wünscht sich weniger davon, denn Vorschriften sind unsterblich und sammeln sich an. Elon Musk in Grünheide: "Irgendwann dürften wir gar nichts mehr".
Gar nichts wird es aus dem digitalen Impfnachweis in der Schweiz. Aufgrund erheblicher Datensicherheitsmängel muss die Schweiz ihre einzige Plattform für digitale Impfnachweise endgültig schließen. Nach Untersuchung kritischer Schwachstellen sei ein sicherer Betrieb der Plattform nicht mehr möglich. Das Scheitern des digitalen Impfausweises ist eine Schweizer Farce.
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Im Plan befindet sich dagegen die NASA-Mission des Mars-Rovers Perseverance. Dazu gehört auch die Entnahme und sofortige Versiegelung von Bohrkernen aus der Planetenoberfläche. Die sollen später im Rahmen einer gemeinsamen Mission von NASA und ESA zur weiteren Analyse zur Erde gebracht werden. Doch es gibt Bedenken, denn Kritiker befürchten eine Kontaminierung der Erde. Gefährden die Mars-Gesteinsproben des NASA-Rovers die Erde?
Als Gefährdung bezeichnet wird auch Teslas Fahrassistenzsystem, wenn dieses als autonomer Autopilot verwendet wird. Kürzlich raste ein Tesla-Fahrer in Kalifornien in einen verunfallten Lkw und starb. US-Medien und Ämter nehmen an, der Mann habe während seiner letzten Tour den "Autopilot" lenken lassen, denn er hatte vorher Videos im Internet gepostet, in denen er während der Fahrt seine Hände nicht am Lenkrad hatte. Der tödliche Crash des Tesla-Fahrers rückt den "Autopiloten" wieder einmal in den Blick der Polizei.
Die in den letzten Monaten eingeführten Mac-Produkte auf ARM- statt Intel-Basis sind nicht für Crashes bekannt, sondern werden vielfach gelobt. Nun bereitet Apple den ARM-Umstieg der Profi-Macs vor: Das neue MacBook Pro Baujahr 2021 sei in der Neuauflage mit 14"- sowie 16"-Display ab Sommeranfang zu erwarten, wird berichtet. Diese sollen über mehr Kerne und mehr Anschlüsse verfügen. Das MacBook Pro 2021 als Apples 10-Kerner soll angeblich bald erhältlich sein.
Auch noch wichtig:
- Mittwochvormittag findet die Jahrespressekonferenz der Bundesnetzagentur statt, in der der Jahresbericht 2020 vorgestellt wird.
- Ebenfalls am Mittwoch beginnt der Datenschutzkongress 2021 in Düsseldorf, bei dem Datenschutz in Zeiten beschleunigter Digitalisierung im Fokus steht.
- Die Google I/O hat Dienstagabend begonnen und läuft noch bis Donnerstag weiter. heise online hat bereits mehrere interessante Meldungen dazu, nämlich zu Videochats, Wearables, Android 12 und Google Maps.
(fds)