Mobilfunk-Geschäft von Infineon legt zu

Das Geschäft in der lange Zeit defizitären Mobilfunk-Sparte des Münchner Elektronikherstellers Infineon läuft wieder rund.

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  • dpa

Das Geschäft in der lange Zeit defizitären Mobilfunk-Sparte des Münchner Elektronikherstellers Infineon läuft wieder rund. Die Werke seien voll ausgelastet und die Kapazitäten würden laufend erweitert, sagte der Chef des Bereichs Sichere Mobile Lösungen (SMS), Erk Thorsten Heyen, dem Handelsblatt (Freitagausgabe).

Zudem nutze das Unternehmen die Fabriken von Auftragsfertigern. Ziel sei es nun, über längere Zeit eine zweistellige Rendite zu erwirtschaften. Im Zusammenhang mit den Spekulationen über eine Abspaltung der Speicherchip-Sparte sagte Heyen: "Es gibt gewichtige Synergien zwischen dem Speicherbereich und SMS. Wir können kostengünstig einen Teil seiner Fertigungsanlagen übernehmen und so die teuren Geräte länger nutzen. Das ist ein bedeutender Kostenvorteil." Der Mobilfunk ist nach der Speichersparte der wichtigste Bereich von Infineon und erwirtschaftete im letzten Quartal mit 461 Millionen Euro mehr als ein Viertel des Konzern-Umsatzes. (dpa) (gr)