Nächstes Windows kommt in Modulen

Das Nebeneinander der verschiedenen Windows-Versionen soll ab 2005 ein Ende haben.

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Der Nachfolger von Windows XP wird in Modulbauweise erstellt. Damit würden die Kosten der Entwicklung und des Vertriebs gesenkt, beruft sich Cnet auf Microsoft-Mitarbeiter. Longhorn, so der Codename des Betriebssystems, das 2005 in die Läden und auf die PCs kommt, soll zu 95 Prozent aus einem Kernsystem bestehen, das je nach Zielmarkt und Hardware um entsprechende Komponenten wie Sprachmodule ergänzt wird. Das Nebeneinander von verschiedenen eigenständigen Windows-Versionen wie XP Home, Professional, Tablet PC und Media Center hätte also ein Ende.

Auch sollen die Versionen, die in den Läden erhältlich sein sollen, den Versionen für Computerhersteller im Großen und Ganzen ähneln. Die Hersteller sollen es so einfacher haben, den "Windows-Kern" zum Beispiel um eigene regionsspezifische Komponenten zu ergänzen. Das dafür entwickelte Component Management Interface soll ähnlich funktionieren wie heute die Software-Installation und -Deinstallation in der Windows-Systemsteuerung. Ähnliches hat Apple mit seinem jüngsten Betriebssystem Mac OS X vorgemacht. (anw)