National Semiconductor entlässt zehn Prozent der Belegschaft

Der Chip-Hersteller National Semiconductor hat erneut eine Umsatzwarnung ausgegeben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 21 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter-Michael Ziegler

Der Chip-Hersteller National Semiconductor hat erneut eine Umsatzwarnung für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres ausgegeben und angekündigt, zehn Prozent seiner Belegschaft entlassen zu wollen. Für das am 27. Mai ablaufende vierte Quartal geht National Semiconductor demnach jetzt nur noch von einem Umsatz von 390 bis 400 Millionen US-Dollar aus. Im dritten Quartal hatte der Halbleiter-Produzent schon einen Umsatzrückgang um 13 Prozent auf 475,6 Millionen US-Dollar hinnehmen müssen.

Im operativen Geschäft rechnet das Unternehmen nach einem Gewinn von 68 Cents je Aktie im Vorjahres-Quartal nun mit einem Verlust von bis zu vier Cents je Aktie. Nach Angaben von Vorstandschef Brian Halla musste das Unternehmen einen Einbruch sowohl bei den langfristigen als auch bei den kurzfristigen Produktionsaufträgen hinnehmen. Die Kapazitätsauslastung habe erstmals in der jüngeren Firmengeschichte bei unter 50 Prozent gelegen. Durch die Stellenkürzungen sollen jährlich 70 bis 80 Millionen US-Dollar eingespart werden. (pmz)