Nokia beteiligt sich an US-Netzwerkausrüster Redback Networks

Der finnische Handy- und Telecomausrüster will zusammen mit Redback Networks einen besseren Stand bei Infrastrukturlösungen für Breitbandnetze erreichen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der finnische Handy- und Telecomausrüster Nokia beteiligt sich zu zehn Prozent an dem amerikanischen Netzwerkausrüster Redback Networks. Nokia Networks, die Sparte für Netzwerkinfrastruktur des finnischen Handy-Marktführers, hat zudem mit Redback ein strategisches Kooperationsabkommen abgeschlossen. Die beiden Parter wollen außerdem bei der Entwicklung von Technologien und Produkten zusammenarbeiten.

Mit der Beteiligung will Nokia auch seine Breitbandaktivitäten stärken. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam den Verkauf von Zugangslösungen für drahtgebundene Breitband-Netze forcieren. Über die finanziellen Details des Deals vereinbarten die beiden Unternehmen vorerst Stillschweigen; Nokia erhält aber auf jeden Fall einen Sitz im Vorstand von Redback. Zusätzlich haben die Finnen die Option, den den Anteil an Redback zu erhöhen; er darf aber nur weniger als 20 Prozent erreichen. Die Sparte Nokia Networks musste im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatzrückgang von zwei Prozent und einen Einbruch des Gewinns um 23 Prozent verzeichnen. Redback Networks stellt neben Routern für herkömmliche drahtgebundene und optische Netzwerke beispielsweise Subscriber-Management-Systeme für Telecom-Carrier her, um Kunden mit Breitband-, Standleitungs- und Einwahl-Zugang zu verwalten. (jk)