Online-Shops: 95 Prozent stecken in roten Zahlen

Nach Berechnungen der Giga Information Group kämpfen die meisten Online Shops derzeit mit Verlusten.

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Von
  • Egbert Meyer

Nach Berechnungen der Giga Information Group kämpfen die meisten Online Shops derzeit mit Verlusten. Nur etwa fünf Prozent der Anbieter arbeiten nach Ansicht der US-Marktforscher kostendeckend oder erzielen bereits Gewinne. Rund 95 Prozent der Internet-Shops verbuchen rote Zahlen. Schnelle Besserung ist vorerst nicht in Sicht; die meisten Shops müssen sich auf eine Durststrecke von ein bis anderthalb Jahren einrichten. Dies sei jedoch nur Firmen mit ausreichendem Finanzpolster zumutbar.

Allerdings können sich Anbieter, die sich im Internet ein zusätzliches Standbein schaffen wollen, ihre Anfangsinvestitionen durch erhebliche Einsparungen versüßen lassen. Allein die Bestellabwicklung und der Kundenservice übers Web entlastet die Firmenkassen nach Einschätzung der Giga-Analystin Erica Rugullies um bis zu 90 Prozent. Das Versenden von Online-Rechnungen sei derzeit allerdings noch nicht ratsam. Dies lohne sich erst, wenn mindestens 50 Prozent aller Haushalte vernetzt seien. (em)