Sony Ericsson macht wieder Gewinn

Das vergangene Quartal brachte dem Mobiltelefonhersteller einen Nettogewinn von 21 Millionen Euro. Vor einem Jahr hatte er noch 167 Millionen Euro in roten Zahlen geschrieben.

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Der Handyhersteller Sony Ericsson ist nach der Einführung neuer Smartphones wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wie das schwedisch-japanische Unternehmen am Freitag in Stockholm mitteilte, brachte das erste Quartal 2010 einen Nettogewinn von 21 Millionen Euro nach einem Verlust von 167 Millionen Euro im Schlussquartal des vorigen Jahres. Vor Jahresfrist hatte Sony Ericsson noch ein Minus von 293 Millionen Euro zu verkraften.

Im ersten Quartal lieferte der Konzern insgesamt 10,5 Millionen Mobiltelefone aus gegenüber 14,5 Millionen im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Umsatz ging von 1,74 Milliarden auf 1,41 Milliarden Euro zurück.

Konzernchef Bert Nordberg erklärte, er sei "erfreut über die positiven Auswirkungen durch neue Modelle". Sony Ericsson galt als Spätstarter bei den gewinnträchtigen Smartphones. Beim Umsatz lag Sony Ericsson mit 1,4 Milliarden Euro unter den Vergleichszahlen von vor einem Jahr und den letzten drei Monaten 2009 mit jeweils 1,7 Milliarden Euro.

Vor drei Monaten hatte Sony Ericsson bekannt gegeben, sein Sparprogramm ausweiten und 1500 Stellen mehr als ursprünglich geplant streichen zu wollen. Insgesamt hat das Unternehmen 6500 Arbeitsplätze abgebaut. (anw)