Studie: Einkauf im Internet wird beliebter

Allein in Deutschland kauften 26,5 Millionen Menschen im Winterhalbjahr im Web ein und gaben dabei 2,6 Milliarden Euro aus.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der Einkauf per Internet wird nach einer Studie des Marktforschungsinstituts GfK in Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Spanien immer beliebter. Allein in Deutschland kauften 26,5 Millionen Menschen im Winterhalbjahr 2001/02 (November bis April) per Mausklick ein und gaben dabei 2,6 Milliarden Euro aus, teilte die GfK unter der Überschrift "E-Commerce-Märkte deutlich erholt" mit. Im Sommerhalbjahr 2001 waren hierzulande 20 Millionen so genannte E-Consumer gezählt worden, die allerdings nur für 0,8 Milliarden Euro kauften.

Auch Europaweit hätten sich die E-Commerce-Märkte sehr positiv entwickelt -- und zwar weit mehr, als das Sommerhalbjahr vermuten ließ, teilte die GfK nach einer Studie mit. Die Gesamtzahl der Online-Käufer in allen untersuchten Ländern zusammen lag bei rund 58,5 Millionen, 13 Prozent mehr als im Sommerhalbjahr 2001, als man noch 51,9 Millionen Internet-Einkäufer zählte.

Deutschland liegt dabei klar an der Spitze, gefolgt von Großbritannien mit 18,7 Millionen E-Consumern, die allerdings sogar 7,9 Milliarden Euro ausgaben. Dagegen halten sich Spanier (5,6 Millionen) und Franzosen (3,2 Millionen) merklich zurück. Der größte europäische E-Commerce-Markt ist der Tourismus mit 24,9 Millionen Käufern. Es folgen Bücher mit 20,7 Millionen und Computer mit 19,3 Millionen Käufern. Die fünf wichtigsten E-Commerce-Segmente in Europa -- Bücher, Musik-CDs, Computer, Kleidung und Schuhe sowie Tourismus -- schwanken stark saisonal. Für die repräsentative Studie wurden nach GfK-Angaben in jedem Land mindestens 1.000 Internet-Nutzer befragt. (jk)