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Studie: Ungewisse Zukunft für Flash-Speicher

Alexander Neumann

Eine Studie der University of California sieht das Ende der Entwicklung bei SSD bereits 2024. Die Forscher ziehen als Fazit, dass man entweder Geschwindigkeit oder Kapazität bei den eingesetzten NAND-Flash-Speichern haben könne.

Geht es nach Laura Grupp und ihren Kollegen, steht den derzeit angesagten Solid State Drives (SSD) eine ungewisse Zukunft bevor. Die graduierte Studentin der University of California in San Diego hatte diese Woche in einem Vortrag auf der "Fast '12 [1]" im kalifornischen San Jose die Ergebnisse der Studie "The Bleak Future of NAND Flash Memory" (PDF [2]) präsentiert, die Tests 45 verschiedener Flash-Speicherchips mit einer Größe von 72 bis 25 Nanometern von sechs Herstellern zusammenfasst.

Das Ende der Entwicklung bei SSDs mit Kapazitäten von 4 bis schließlich 16 Terabyte sehen die Forscher bereits in zwölf Jahren erreicht. Das liege an den zunehmend schrumpfenden Strukturen des eingesetzten NAND-Flash-Speichers, die auf das Jahr 2024 hochgerechnet eine Größe von 6,5 Nanometern erreichen könnten. Das erlaube zwar eine höhere Speicherkapazität, gehe jedoch mit geringerer Schreibgeschwindigkeit, längeren Zugriffszeiten und einer größeren Fehlerrate einher. (ane [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1437237

Links in diesem Artikel:
[1] http://static.usenix.org/events/fast12/index.html
[2] http://cseweb.ucsd.edu/users/swanson/papers/FAST2012BleakFlash.pdf
[3] mailto:ane@heise.de