T-Mobil dämpft Gewinnerwartung

Steigende Akquisitions- und Werbungskosten sowie sinkende Gesprächs- und Grundgebühren lassen angeblich die Gewinne von T-Mobil schrumpfen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Rabanus

Als immer größere Gefahr für die Goldgrube Mobilfunk könnten sich steigende Akquisitions- und Werbungskosten sowie sinkende Gesprächs- und Grundgebühren erweisen. Wie die Financial Times Deutschland in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, hat T-Mobil, die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, ihre Gewinnerwartungen für das laufende Jahr deutlich nach unten korrigiert. Erwartete das Unternehmen Anfang 2000 noch einen Gewinn von 2,415 Milliarden Mark, werde mittlerweile nur noch ein Gewinn von 2,001 Milliarden angepeilt, schreibt das Blatt unter Berufung auf ein internes Vorstandspapier. Damit läge der Gewinn unter dem vom Vorjahr: 1999 konnte T-Mobil noch einen Gewinn von 2,150 Milliarden einfahren. Allerdings fehlt es nicht an neuen Kunden: Hält der gegenwärtige Zustrom an, könnte T-Mobil im laufenden Jahr 10 Millionen Kunden neu registrieren und damit seinen Kundenstamm auf 20 Millionen erhöhen. Das entspräche einer Verdoppelung gegenüber 1999.

Von T-Mobil war kein Kommentar zu dem Bericht zu erhalten. Sprecher Philip Schindera kündigte lediglich an, dass genaue Bilanzzahlen im Vorfeld des für dieses Jahr geplanten Börsengangs bekannt gegeben werden. (chr)