Tarifverhandlungen Telekom – ver.di: Dritte Runde gescheitert

Die dritte Verhandlungsrunde über die Tarifverträge für die 110.000 Mitarbeiter der Telekom in Deutschland ist gescheitert. Die Gespräche sollen am 8. Mai fortgesetzt werden.

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  • dpa

Die Deutsche Telekom und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di konnten sich auch in der dritten Verhandlungsrunde nicht auf einen neuen Tarifvertrag für die 110.000 Mitarbeiter des "rosa Riesen" in Deutschland einigen. Das wurde am gestrigen Freitag in Bonn gemeldet. Gewerkschaftsvertreter Lothar Schröder sagte, die Arbeitgeberseite habe auch diesmal wieder kein Angebot vorgelegt. Die Gespräche seien auf den kommenden Montag, den 8. Mai, vertagt worden.

Die Gewerkschaft hält an ihrer Forderung nach einer sechsprozentigen Gehaltserhöhung fest. Sie begründet deren Höhe damit, dass die Deutsche Telekom im vergangenen Jahr Rekordgewinne eingestrichen habe. Das Unternehmen hat sich bislang damit begnügt, die Forderung abzulehnen, ohne seinerseits Gegenangebote auf den Tisch zu legen.

Demonstrationen von Telekom-Mitarbeitern in Aachen haben die Tarifverhandlungen begleitet.

(dpa) / (psz)