US-Börsenaufsicht einigt sich mit Microsoft

Die US-Börsenaufsicht SEC hat sich im Konflikt mit Microsoft um regelwidrige Bilanzierungen geeinigt.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Die US-Börsenaufsicht SEC hat sich im Konflikt mit Microsoft um regelwidrige Bilanzierungen geeinigt. Das berichtet die Washington Post unter Berufung auf informierte Kreise. Demnach erklärt sich der Software-Riese bereit, auf Bilanzierungspraktiken zu verzichten, "die Investoren irreführen könnten". Eine Geldstrafe oder gar ein Gerichtsverfahren gegen den Konzern wird es nach dieser Einigung nicht geben.

Das Wall Street Journal hatte gestern von entsprechenden Verhandlungen zwischen Microsoft und der SEC berichtet. Die US-Börsenaufsicht hatte untersucht, ob Microsoft in den 90er Jahren mittels zu niedrig angegebener Gewinne versucht hat, regelwidrige Bargeldreserven anzusammeln. Mit dem Vorwurf, Bargeldreserven anzuhäufen, muss sich der Software-Riese immer wieder auseinander setzen. Bereits vor einiger Zeit hatten Aktionäre, Analysten und Verbraucherschützer den Konzern gedrängt, entgegen seiner üblichen Praxis Dividenden für die Aktionäre auszuschütten. (wst)