Umsatzrückgang bei Opera

Der norwegische Web-Browser-Hersteller hat im vergangenen Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen und rote Zahlen geschrieben.

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Das norwegische Softwareunternehmen Opera hat im vergangenen Quartal 151,4 Millionen norwegische Kronen (NOK; 19,3 Millionen Euro) umgesetzt, das sind 7 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Einem Gewinn von 16,7 Millionen NOK im ersten Quartal 2009 steht nun ein Verlust von 15,6 Millionen NOK gegenüber. Ohne einmalige Sonderkosten in Höhe von 29,1 Millionen NOK, die hauptsächlich aus Restrukturierungen zur Kostenoptimierung resultieren, hätte Opera einen Gewinn von 5,3 Millionen NOK gemacht, heißt es in einer Mitteilung (PDF-Datei) des Unternehmens.

99,4 Millionen NOK Umsatz erwirtschaftete Opera im vergangenen Quartal mit "Internet Devices", also mit Web-Browsern für Mobiltelefone, Spielkonsolen, Set-Top-Boxen und tragbaren Medienabspielgeräten. Dazu zählen Einnahmen von Mobilfunkbetreibern wie T-Mobile, die unter anderem für die Nutzung von Opera Mini unter ihrem Namen und für "Opera Widgets" zahlen. 52,0 Millionen NOK erbrachte das Geschäft mit dem Desktop-Web-Browser. Hier kommen die Einnahmen hauptsächlich von Kooperationspartnern wie Google, Yahoo Japan und Baidu, die Geld für ihre Präsenz auf dem Web-Browser von Opera zahlen. (anw)