Unterschiedliche Ansichten über Stundensatz für IT-Freiberufler

Das Online-Portal Gulp glaubt nicht an "das Märchen von den sinkenden Stundenlöhnen".

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Von
  • Torge Löding

Das Online-Portal Gulp für IT-Freiberufler widerspricht einer aktuellen Studie des Fachmagazins IT-Freiberufler, wonach der Stundenlohn für selbstständige Computerspezialisten gesunken sei. Während das Münchener Magazin zu dem Ergebnis kam, dass der durchschnittliche Stundenlohn von 75 Euro vor noch 18 Monaten auf aktuell 70 Euro gesunken sei, sieht Gulp beste Chancen für hochdotierte Spezialisten, die 80 bis 89 Euro pro Stunden verlangen. Das Fazit von Gulp: "Der in den letzten Jahren konstante Anstieg der Stundensätze von externen IT-Dienstleistern ist gebremst und hat sich auf einem konstanten Niveau eingependelt. Das Anbieten von IT-Dienstleistungen zu Dumpingpreisen ist kein geeignetes Mittel, um an neue Aufträge zu kommen."

Einig sind sich beide Studien darin, dass sich die Auftragslage für IT-Freiberufler verschlechtert hat. Die Computerspezialisten hätten zunehmend Mühe, Anschlussaufträge zu bekommen, sagte Wolf-Dietrich Lorenz, Chefredakteur von IT-Freiberufler. Lorenz begründet den Rückgang bei Gehalt und Aufträgen mit der schlechteren Konjunkturlage. Weiterhin gesucht würden jedoch selbstständige Fachkräfte, die sich auf die Wartung und Pflege von Großrechnern verstünden, die Programmiersprache Java beherrschten oder technische Lösungen für eine verbesserte Beziehung zwischen Firma und Kunde anbieten könnten. (tol)