Versatel rutscht tiefer in die Verlustzone als erwartet

Der Telekommunikationsanbieter schrieb im ersten Quartal 26,5 Millionen Euro in roten Zahlen. Der Umsatz wuchs hingegen auf 185,2 Millionen Euro.

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Der Telekommunikationsanbieter Versatel ist im ersten Quartal noch tiefer in die Verlustzone gerutscht. Der Verlust habe sich von 7,9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 26,5 Millionen Euro ausgeweitet, teilte Versatel heute in Düsseldorf mit (PDF-Datei). Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank von 54,1 Millionen auf 47,3 Millionen Euro. Der Umsatz stieg dagegen von 174,3 Millionen auf 185,2 Millionen Euro.

Die Gesamtjahresprognose wurde bestätigt. Neben Rückstellungen für ein Sparprogramm in Höhe von 11,5 Millionen Euro hätten sich auch höhere Abschreibungen auf das Netz sowie steuerliche Effekte negativ ausgewirkt, begründete Versatel den Verlust.

Versatel hat nun 666.000 DSL-Privatkunden, 32,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. Mit Privatkunden setzte das Unternehmen 89,6 Millionen Euro um, das sind 1,6 Prozent mehr als vor einem Jahr. Im Geschäftskundenbereich ging der Umsatz um 7 Prozent auf 49,3 Millionen Euro zurück. Der Bereich Wholesale wuchs um 40,2 Prozent auf 46,4 Millionen Euro. (anw)