Zentyal Server 6.0: Open Source und Linux für Kleinunternehmen
Eine native Active-Directory-Umgebung versprechen die Entwickler des Zentyal Open Source Linux Server, der in Version 6.0 erschienen ist.
- Susanne Nolte
Mit der Version 6.0 hat der Zentyal Server ein neues Major-Release bekommen. Die Linux-Distribution zählt zu den freien Alternativen zu Microsofts ehemaligem Small Business Server und dem aktuellen Windows Server Essentials. Ihr Fokus liegt auf der Bereitstellung einer Active-Directory-Umgebung und Small-Business-Anwendungen wie E-Mail- und Groupware-Diensten. Für den Zentyal Server ist das spanische Entwicklerteam um José Antonio Calvo verantwortlich.
Ubuntu als Basis, Linux 4.15
Zentyal Server fußt auf Ubuntu Sever 18.04.1 LTS und hat einen Reihe aktualisierter Software-Pakete an Bord. Dazu zählen der Linux-Kernel 4.15, Samba 4.7, neue RADIUS- und Virtualization-Manager-Module. Hinzu kommen Bugfixes und Verbesserungen in der Handhabung, insbesondere beim Installer und bei den OpenVPN- und Antivirus-Modulen.
Alle Änderungen können Nutzer auf der Webseite des Anbieters nachvollziehen. Sowohl die kostenlose Development Edition als auch die Commercial Edition, die die Entwickler als 45-Tage-Trial anbieten, sind bereits verfügbar. Upgrade-Packages für Zentyal 5.X sollen in den nächsten Tagen über den Upgrade-Button erreichbar sein. (sun)