Zwei PCs in einem

Ein ARM-Prozessormodul im Format einer 2,5"-Festplatte soll Note- und Netbooks längere Batterielaufzeit und Android-Apps bescheren.

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Von
  • Benjamin Benz

Die Idee der Firma CUPP Computing ist bestechend simpel: Anstelle einer Festplatte wird ein PunkThis-Board in ein x86-Note- oder Netbook gesteckt; dank sparsamer ARM-Technik kann der Nutzer stundenlang surfen. Auf der kleinen Platine sitzt ein OMAP-3-Prozessor von Texas Instruments mit Cortex-A8-Kern und 1 GHz Taktfrequenz. Er hat 512 MByte fest eingelöteten Speicher, ein eigenes WLAN-Modul und zwei SD-Karten-Slots. Mit auf der Platine befindet sich ein Mini-PCIe-Steckverbinder für eine SSD. Von dieser kann das Host-Notebook booten. Das Android-Betriebssystem liegt indes auf einer der beiden SD-Karten, die andere dient dem Datenaustausch zwischen Windows und Android. Auf der Computex zeigt Asus bereits einen Prototypen des Eee PC 1015PN mit PunkThis-Modul. Zwischen den beiden Prozessoren und Betriebssystemen wechselt man per Tastenkombination.

Einzelne Module sollen weniger als 200 US-Dollar kosten und sich insbesondere für Programmierer eignen, die sowohl mit Windows als auch Android (Gingerbread) experimentieren wollen. Auch wenn das Konzept elegant klingt, so funktioniert es nur in speziell dafür vorbereiteten Notebooks, weil das PunkThis-Board auch Verbindung zum Display, zur Tastatur, zu den USB-Buchsen und so weiter braucht. (bbe)