eBay erhöht Gebühren

Wer über das Internetauktionshaus eBay verkaufen will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen.

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Von
  • Maria Benning

Wer über das Internetauktionshaus eBay verkaufen will, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Vom 31. Januar 2001 an werden die Gebühren für Anbieter, die Provisionen für erfolgreich verkaufte Artikel sowie die Preise für die Aufnahme von Produkten in die so genannte "Galerie" kräftig angehoben.

Bei einem Startpreis von einer bis zwei Mark für eine zur Versteigerung bei eBay angebotene Ware muss der Verkäufer statt wie bisher 25 Pfennig künftig 35 Pfenning berappen. Soll die Versteigerung bei zwei Mark beginnen, kostet das Einstellen ab Februar 50 Pfennig. Bisher waren hier 25 Pfenning zu zahlen. Für Produkte, die für den Startpreis von zehn Mark feilgeboten werden sollen, zahlt der Anbieter bald eine Mark statt 50 Pfennig. Auktionen, die bei 50 Mark starten, schlagen nach der neuen Gebührenstaffelung mit einer Angebotsgebühr von zwei Mark zu Buche, bisher musste der User hier eine Mark zahlen.

In vielen Fällen verdoppeln sich nach der neuen Gebührenregelung die Preise. Auch bei der Provision langt eBay in Zukunft kräftiger zu: Für ein Höchstgebot von einer Mark bis 100 Mark beträgt die Provision statt der bisher üblichen 3 Prozent nun 4 Prozent des Höchstgebotes. Einzelheiten der Preisgestaltung sind bei eBay nachzulesen. eBay begründete die Preiserhöhungen damit, dass die Anforderungen an die Technik und den Service gestiegen seien. Mit den Mehreinnahmen werde man die Kapazität der Plattform sowie den Kundenservice ausbauen, kündigte das Unternehmen an. Vor einem Jahr hatte die Einführung der Gebühren heftige Proteste unter den Usern ausgelöst und zu einem zeitweiligen Angebotsschwund auf der Internetauktion geführt. (mbb)