visionOS 1.1 im Anflug: MDM, hübschere Personas, PIN-Reset und mehr

Apple fixt rasch die ersten Probleme bei seinem Mixed-Reality-Headset. visionOS 1.1 steht nun als Beta zum Download bereit.

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Update
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Apple bereitet das erste größere Update des Vision-Pro-Betriebssystems vor. Für Entwickler steht seit dieser Woche die erste Beta von visionOS 1.1 zum Download bereit. Mit der Aktualisierung werden einige Probleme behoben, aber auch diverse Funktionen nachgerüstet, die dem Mixed-Reality-Betriebssystem bislang noch fehlten.

Wie Testern aufgefallen ist, wurde so unter anderem die Darstellung der Persona-Funktion überarbeitet. Mit der Funktion, die Apple selbst noch als Beta betitelt, kann man einen eigenen Avatar erstellen, der sich am Scan des eigenen Gesichtes, der Hände sowie Teile des Oberkörpers orientiert. Die Figur lässt sich dann für Videochats verwenden. Mit visionOS 1.1 kommt es zu einem "Appearance Update" für die Personas. Dazu muss der Nutzer aber einen neuerlichen Capture-Vorgang anstoßen. Dabei nimmt man das Headset ab und hält es vor das Gesicht. Die Ansicht soll nach der Aktualisierung "weniger creepy" sein, heißt es auf X – und natürlicher wirken.

Ebenfalls neu in visionOS 1.1 ist die Möglichkeit, 3D-Objekte im Raum näher an sich heranzuholen. "Die Benutzer können nun volumetrische Szenen viel näher als bisher positionieren, was eine einfachere direkte Interaktion mit dem Inhalt der volumetrischen Szene ermöglicht", so der Konzern in seinen Entwicker-Release-Notes. Es ist denkbar, dass dies auch im Gaming-Bereich sehr nützlich ist.

visionOS 1.1 bringt auch erstmals echtes Mobile Device Management (MDM) für das Headset. Damit können Administratoren mit entsprechender Software das Headset aus der Ferne verwalten. Single-Sign-On, Identity-Management und gemanagte Apple-IDs werden unterstützt.

Wer seine Vision-Pro-Geräte-PIN vergessen hat, muss nach dem Update auf visionOS 1.1 nicht mehr zu einem Apple-Geschäft fahren, um das Headset zurücksetzen zu lassen. Mit dem Update wird dies direkt auf dem Gerät möglich sein. "Dieses Apple Vision Pro befindet sich in der Sicherheitssperre", heißt es dann. "Sie können warten und Ihren Passcode erneut versuchen, oder Sie können diesen Apple Vision Pro jetzt löschen und zurücksetzen."

Update

visionOS 1.1 führt auch erstmals die Möglichkeit ein, die iMessage-Kontaktschlüsselbestätigung zu nutzen, mit der sich Kommunikationspartner untereinander sicher identifizieren können. Zuvor wurde diese gegebenenfalls über alle mit der Apple-ID verbundenen Geräte deaktiviert, weil die Vision Pro sie als einziges aktuelles Apple-Gerät nicht unterstützt hatte. Das wiederum sorgte für Warnmeldungen bei Kommunikationspartnern. Mac & i bringt in der kommenden Woche einen Artikel auf heise+, der zeigt, wie man die mit iOS 17.2 und macOS 14.2 eingeführte Funktion nutzt.

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(bsc)