Online-Shop mit Zufallsgenerator

Heute war der Bundesverband der Verbraucherzentralen mit vielen Internet-Händlern hart ins Gericht gegangen. Der Verbands-eigene Internet-Shop ist aber auch nicht vorbildlich.

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Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen: Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv) war heute mit vielen Online-Shops hart ins Gericht gegangen. Die Seiten vieler Internet-Händler würden nicht den gesetzlichen Standards genügen. In vielen Fällen würden die Händler ihren Kunden wichtige Informationen vorenthalten, zum Beispiel über die entstehenden Kosten.

Ob der vzbv seinen eigenen Shop getestet hat, geht zumindest aus den Mitteilungen des Verbandes nicht hervor. Allem Anschein nach hat er es aber versäumt, denn wie findige Leser von heise online festgestellt haben, gehen dort merkwürdige Dinge vor. Durch einfaches Herumsurfen -- ohne einen Artikel explizit in den Warenkorb zu legen -- füllt sich der Warenkorb. Wählt man explizit Artikel aus, so finden sich beim Bestellvorgang mitunter andere Dinge im virtuellen Warenkorb.

Was sagte vzbv-Vorstand Edda Müller über mangelhafte Online-Shops? "Wer noch nicht einmal das kleine Einmaleins des Internets beherrscht, darf sich nicht wundern, wenn die Verbraucher bei Online-Bestellungen vorsichtig sind." heise online hat den vzbv über die Probleme informiert; dort will man diesen nachgehen. (jo)