KI in der Bildbearbeitung – Werkzeuge richtig einsetzen
Für Fotografen gehört Künstliche Intelligenz bereits zum Alltag. Maike Jarsetz zeigt, wie weit diese bereits in Photoshop und Lightroom vorgedrungen ist.
Schon seit einigen Jahren hat Künstliche Intelligenz einen entscheidenden Einfluss auf die Bildbearbeitung. Selbst einfache Smartphones können per Daumendruck freistellen oder störende Objekte aus einem Bild wegretuschieren. In noch größerem Maße profitieren professionelle Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop oder Lightroom davon.
So haben die Photoshop-Entwickler die Freistellungstechniken mit neuronalen Netzen trainiert und von Generation zu Generation verbessert. Die letzte "Trainingsrunde" galt der Haarverfeinerung bei der Motivauswahl, die nun nach vielen Jahrzehnten tatsächlich die Haarfreistellung per Klick ermöglicht. Künstliche Intelligenz sorgt hier für Verbesserungen, sie tritt aber nur indirekt in Aktion. Sie wird dazu genutzt, die bestehenden Algorithmen stufenweise von Update zu Update zu verbessern.
Einen ähnlich rasanten Fortschritt verzeichnen viele Retusche-Werkzeuge und -Funktionen. Inhaltsbasierende Berechnungen führen zu erstaunlichen Ergebnissen. Die Entwicklung beginnt beim Kopierstempel, setzt sich über die (Bereichs-)Reparatur fort und endet bei inhaltsbasierenden Werkzeugen und Füllungen. Das zeigt, wie diese Bearbeitungshilfsmittel profitieren – nicht nur von der heute möglichen größeren Rechenleistung, sondern auch von den dadurch machbaren intensiven Trainingsdurchläufen beim maschinellen Lernen.
Immer mehr Wissen. Das digitale Abo für IT und Technik.
Nur bis zum 31. Mai: heise+ 1 Jahr für nur 1,90 pro Woche lesen. Unbegrenzter Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive allen Digital-Magazinen.Länger lesen, mehr sparen: heise+ 1 Jahr lang für nur 1,90 € pro Woche lesen und brandaktuelles IT- und Tech-Wissen sichern. Zugriff auf alle heise+ Artikel inklusive der Digital-Magazine. Nur bis zum 31. Mai!