Faszination Treppenhaus

Karsten Gieselmann fotografiert außergewöhnliche Treppenhäuser grafisch bis abstrakt. Um seine Motive zu finden, muss er intensiv recherchieren.

Wie bin ich dazu gekommen, Treppenhäuser zu fotografieren? Auf Fotoplattformen bin ich immer wieder auf kunstvoll arrangierte Bilder von Treppenhäusern gestoßen und dachte mir: Das möchte ich auch fotografieren und so bin ich an einem grauen Novembertag 2017 das erste Mal losgezogen. Seitdem bin ich fasziniert von Treppenhäusern und liebe es, mit der Kamera herumzuschleichen und sie zu fotografieren. Das Institut für Scalalogie (Treppenforschung) an der Technischen Hochschule Regensburg – das einzige weltweit und nicht weit von meinem Wohnort entfernt – hat damit wenig zu tun.

Dieses gelb-blaue Treppenhaus erlaubt eine grafisch kreative Herangehensweise an das Motiv.

Gesucht, gefunden

Bei der Suche nach Treppenhäusern ist ein strukturiertes Vorgehen wichtig und eine gute Vorbereitung der halbe Erfolg. Ich gehe nicht durch die Straßen und schaue hinter Türen. Wenn ich losfahre, habe ich immer eine Liste mit Treppenhäusern und den entsprechenden Adressen dabei. Die Erstellung dieser Liste beginnt mit einer Internetrecherche, typischerweise einer Bildersuche bei Google. Einige Treffer enthalten Informationen, die mir direkt die Adresse des Treppenhauses geben. Bei anderen Treffern habe ich nur ein Bild und muss weiter recherchieren.