c't 18/2023
S. 120
Test & Beratung
Budget-Gamer-CPUs

Spar-Quartett

Die richtige Budget-CPU für Spiele finden

Wer sich keine High-End-CPU leisten möchte, aber trotzdem mit hoher Bildrate zocken will, muss nicht verzweifeln: Auch preisgünstige Prozessoren liefern für aktuelle Spiele genug Leistung, sogar wenn sie edle Grafikkarten antreiben sollen. Vier CPUs bis 160 Euro zeigen, was sie können und räumen mit einigen Vorurteilen auf.

Von Benjamin Kraft

Glaubt man den Diskussionen in Foren unter Gaming-Enthusiasten, ist die Zeit der Vierkerner als Spieleprozessor vorbei. Selbst ein Sechskerner sei nicht wirklich zukunftssicher, heißt es, weshalb man am besten gleich zu einem hoch getakteten Octa-Core greifen solle, idealerweise mit massig Cache. Allerdings kostet so ein Wunschprozessor mit aktueller Architektur bei AMD mindestens 310 Euro (Ryzen 7 7700), bei Intel ist man ab 380 Euro dabei (für den Core i7-13700F).

Doch stimmt das Vorurteil der kleinen Nichtskönner und billigen Spaßbremsen? Immerhin möchte nicht jeder so viel allein für die CPU ausgeben. Wie unsere Tests wiederholt gezeigt haben, lohnt es sich oft mehr, in eine schnellere Grafikkarte, mehr RAM und eine größere SSD zu investieren.

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