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US-Kritik gegen TikTok führt zu Verboten

Der Konflikt zwischen den USA und China um die Video-App TikTok eskaliert. Nun soll CEO Shou Zi Chew im US-Repräsentantenhaus Stellung beziehen.

Die Vorbehalte in der US-Politik gegenüber der chinesischen Videoplattform TikTok steigern sich zu einem Konflikt auf höchster Ebene: Der US-Kongress möchte TikTok-Chef Shou Zi Chew zu den „Datenschutz- und Datensicherheitspraktiken von TikTok, den Auswirkungen der Plattform auf Kinder und die Beziehungen zur Kommunistischen Partei Chinas“ befragen, wie es in einer Mitteilung heißt. TikTok hat die Einladung bereits angenommen und angekündigt, in der Anhörung aus Sicht des Unternehmens „einiges richtigstellen“ zu wollen.

Cathy McMorris Rodgers, Vorsitzende des Ausschusses für Energie und Handel im US-Repräsentantenhaus: „TikTok-Mutterkonzern ByteDance hat wissentlich erlaubt, dass die Kommunistische Partei Chinas auf Nutzungsdaten von US-Bürgern zugreifen kann.“

Bild: Energy and Commerce Committee (US-House)

Am 23. März soll Shou Zi Chew vor dem Ausschuss für Energie und Handel im Repräsentantenhaus erscheinen. Die Ausschussvorsitzende Cathy McMorris Rodgers (Republikaner) betonte, das Tochterunternehmen des chinesischen Konzerns ByteDance habe es „wissentlich erlaubt, dass die Kommunistische Partei Chinas auf Nutzungsdaten von US-Bürgern zugreifen kann“. Es sei jetzt an der Zeit, dass die Menschen um die Folgen für ihre Privatsphäre und den Datenschutz wüssten: „Big Tech ist immer mehr zu einer zerstörerischen Kraft in der amerikanischen Gesellschaft geworden.“