c't 9/2023
S. 20
Titel
Mesh-WLAN: Systeme im Vergleich
Bild: Andreas Martini

WLAN-Wettrennen

Sieben Mesh-Systeme mit Wi-Fi 6 im Vergleich

Mehr Basen = mehr WLAN = mehr Internet-Speed im ganzen Haus, das ist die Kurzformel für Mesh-Systeme. Doch nicht alle leiten das Netz schnell und einfach weiter. Wir haben sieben Kits gründlich getestet.

Von Ernst Ahlers

Der Gedanke hinter Mesh-WLAN leuchtet unmittelbar ein: Stopf Deine Wohnung mit WLAN-Basen voll, um überall ein starkes Signal und damit schnelles Internet zu haben. Das geht mit billigen Repeatern aus dem Elektronik-Shop als Ergänzung zum vom Provider gestellten WLAN-Router prinzipiell auch. Aber dann muss man beim Ändern etwa des WLAN-Schlüssels oder Funknetznamens zwei oder mehr Geräte einzeln anfassen, was erstens länger dauert und zweitens die Gefahr von Übertragungsfehlern erhöht.

Mit Mesh-Systemen fällt das leicht, denn die Änderung an der Zentrale wandert automatisch auf alle Funkstationen weiter. Außerdem sind solche Kits besser aufeinander abgestimmt: Ein WLAN-Router mit dem aktuellen Wi-Fi-6-WLAN (IEEE 802.11ax, [1]) arbeitet am besten mit einem ebenfalls Wi-Fi-6-fähigen Repeater zusammen. Kommen beide aus demselben Stall, muss man sich bei Supportfragen auch nur mit einem Hersteller herumschlagen und sitzt nicht zwischen mehreren Stühlen.

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