c't 11/2024
S. 152
Wissen
FAQ
Bild: KI Midjourney | Collage c’t

In der Grauzone

Rechtsfragen und Antworten zu generativer KI

Fast jeder nutzt generative KI, doch nur wenige machen sich Gedanken zu heiklen rechtlichen Folgen, die der Einsatz von ChatGPT & Co nach sich ziehen kann. Damit Sie nicht versehentlich in die Grauzone geraten, beantworten wir die wichtigsten Fragen und weisen auf derzeitige Unklarheiten hin.

Von Joerg Heidrich

Nicht einmal zwei Jahre liegt der große Durchbruch generativer KI zurück. Inzwischen setzen Millionen Privatleute und Unternehmen Systeme wie ChatGPT und Midjourney täglich ein und bewegen sich damit teils in juristischen Grauzonen. Bis die KI-Verordnung der EU voll wirksam wird, vergehen noch einige Jahre. Die Rechtswissenschaft arbeitet derweil schon heute intensiv daran, generative KI ins bestehende Recht einzuordnen.

Dieses neue „KI-Recht“ beschäftigt sich folglich mit Fragen des Urheberrechts, des Datenschutzes und des Haftungsrechts. Und die Gerichte fangen gerade erst an, über strittige Fälle zu urteilen. Vieles ist unklar, aber der Nebel beginnt sich zu lichten. Im Folgenden geben wir einen Überblick über den Stand der rechtlichen Diskussion anhand konkreter Fragestellungen.

Kommentieren