iX 6/2016
S. 104
Wissen
Embedded Computing
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Umstieg von C nach Embedded C

Eingewickelt

Eingebettete Systeme unterscheiden sich von klassischen IT-Programmen. Beim Umstieg müssen C-Entwickler mit Standards und Normen sowie nicht funktionalen Anforderungen zurechtkommen. Wichtig ist der richtige Einsatz von C-Schlüsselwörtern.

Sicherlich ist Embedded C auch C. Der Umstieg bedeutet aber, dass Programmierer sich an den Erfordernissen der jeweiligen eingebetteten Anwendung orientieren müssen. Dies sind beispielsweise Echtzeitfähigkeit, geringer Speicherbedarf oder hohe Betriebssicherheit. Gleichzeitig stellen wiederverwendbare Programme auch in der Embedded-Welt ein wichtiges Qualitätsmerkmal dar.

In Embedded-Projekten kommt häufig das V-Modell zum Einsatz. Der linke Schenkel zeigt von oben nach unten die Arbeitsschritte der Entwicklungsphase, die rechte Seite repräsentiert die verschiedenen Tests von unten nach oben. Nach: MicroConsult

Wer ein eingebettetes System aus Hard- und Software entwickelt, braucht ein Vorgehensmodell, das festlegt, wer wann wofür zuständig ist. In Embedded-Projekten verwendet man dafür häufig das V-Modell (siehe Abbildung).