iX 4/2017
S. 128
Praxis
Dateisysteme
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ZFS, Teil 3: Betrieb, Troubleshooting, Debugging

Wartungsfreundlich

ZFS-Pools sind rasch eingerichtet – mit ein paar Tricks lassen sie sich pflegeleicht gestalten, falls eine Festplatte ausfällt oder das Tempo zu wünschen übrig lässt. Und der ZFS-Debugger bietet dem Systemverwalter Statistiken fürs Optimieren des Storage-Systems.

Auf Basis der technischen ZFS-Konzepte [1] und des grundlegenden Managements von ZFS-Pools und deren Datasets [2] in den ersten beiden Teilen dieses Tutorials sollte der Systemverwalter problemlos auch große ZFS-Storages einrichten können. Ob ZFS auf SPARC-Hardware unter Solaris oder auf einem x86-basierten 64-Bit-System unter FreeBSD oder Linux genutzt werden soll, hat dabei zunächst kaum Bedeutung – ZFS funktioniert, bis auf die Bezeichnung der Laufwerke, systemübergreifend nahezu identisch.

Genau hier jedoch versteckt sich ein Stolperstein auf x86-Hardware, der in der Praxis erst zutage tritt, wenn sich ein Laufwerk mit einem Hardwarefehler aus dem ZFS-Pool verabschiedet. Aus der Fehlermeldung wird womöglich nicht ersichtlich, welches physische Laufwerk einen Fehler aufweist, und nach einem Neustart sind zudem die Laufwerksbezeichnungen durcheinandergewürfelt.